Geheimnisvolles Venedig

Venedig auf der Sonnenseite. Ein Ort, an dem man die Stadt fast für sich allein hat. Direkt gegenüber liegt der Markusdom, ein prächtiges Bauwerk, das allerdings ein beliebtes Ausflugsziel ist. Der Stadtteil San Polo bietet ein wenig Privatsphäre mit der Serenissima. Ihr Hotel befindet sich in einem kleinen, safranfarbenen Renaissancepalast an der Ecke zwischen dem Canale Grande und einem kleineren Kanal. Vor der Tür befindet sich die Schifflände mit den motoscafo oder den Gondeln, die leise auf dem Wasser vor sich hinschwappen. Man geht an Land und öffnet die Tür des Hotels, das einem schon beim Betreten einen Eindruck von schicker Opulenz vermittelt. Die Braun-, Rot-, Parma-, Violett- und Bronzetöne, die Spiegel, das Moiré, der glänzende Boden ... All diese Details unterstreichen das glamouröse Ambiente dieses Hotels. Es ist genau die Art von Haus, in dem Sie auch Ottomanen, viel Samt und reich verzierte Posamente erwarten. In Ihrem komfortablen Zimmer, ist das venezianische Art Deco noch sehr lebendig. Hier wurden keine billigen Gewebe verarbeitet, sondern schwere, hochwertige Stoffe. Allem liegt eine gewisse Sinnlichkeit zugrunde, wie sie in Italien überall spürbar ist. Das Frühstück mit herzhaften Wurstwaren, aber auch köstlichem Gebäck, bietet Ihnen einen gelungenen Start in den Tag. Wie wäre es, wollen Sie sich vielleicht noch die beeindruckenden Deckengemälde in der Bibliothek anschauen? Nun, vielleicht eher am Abend. Im Moment erwartet Sie Venedig in seiner ganzen Pracht.

Auf dem Programm:

Private Einführung in Venedig. Ein französischsprachiger Reiseleiter führt Sie in die wichtigsten topografischen, historischen und künstlerischen Merkmale der Stadt ein. Venedig ist zwar eine der meistbesuchten Städte der Welt, bleibt aber dennoch geheimnisvoll und irgendwie auch ein wenig reserviert. Sie werden einen halben Tag lang von einem französischsprachigen Reiseleiter begleitet, der Ihnen eine Gebrauchsanweisung für diese interessante Stadt mit an die Hand gibt. Anschliessend gehen Sie los und erkunden die sestieri, die Kanäle, die Stadtpalais, Kirchen, Museen und die unzähligen kleinen und grossen Plätze der Stadt. Und obwohl es sicher eine grosse Versuchung ist, sich hier an den Strand zu legen, empfehlen wir Ihnen die Besichtigung der anderen Inseln der Lagune.
Optional - Ein Ticket für La Fenice; die Sammlung Peggy Guggenheim.

Venedig auf eigene Faust

Zunächst sollten Sie sich anschauen, wie der Vaporetto-Pass funktioniert. Das ist eigentlich kinderleicht und der Pass ist ein wertvoller Verbündeter, wenn es darum geht, nach Belieben ein- und auszusteigen. Und dann sollten Sie gleich loslegen: der Canal Grande, auf den das Hotel blickt, aber auch der Markusplatz, die Basilika mit ihren Mosaiken, der Dogenpalast, ein Kaffee mit zaletti im Café Florian, die Gallerie dell'Accademia- Carpaccio, Piero della Francesca, Bellini, etc. - die Seufzerbrücke ... Danach vielleicht noch der Rialto-Fischmarkt (Aale, Latterini, Bärenkrebse, Sardellen usw.), die Pinault-Sammlung zeitgenössischer Kunst an der Punta della Dogana, eine Gondelfahrt ... In den Bacari können Sie Sardinen mit Zwiebeln, Rosinen und Pinienkernen probieren, aber auch Spaghetti al Nero di Seppia (Spaghetti mit Tintenfisch und seiner Tinte), Polenta und Kabeljaubrandade. Schlendern Sie einfach an den Kanälen entlang, ruhen Sie sich zwischendurch auf einem der Plätze aus, erkunden Sie die verschiedenen Höfe und verlieren Sie sich ganz einfach in dieser Stadt, in der man eigentlich nie verloren ist. Und das ist genau die richtige Art, Venedig zu erkunden, das sich zwar in seiner ganzen Pracht präsentiert, dabei aber doch irgendwie bescheiden geblieben ist. Genau darum ist es ja so wichtig, sich die Erker und Winkel genauer anzuschauen.
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